Erstellt am 26 May 2016 16:04
Zuletzt geändert: 09 Oct 2020 13:32
Die MRT-Diagnostik der Mamma ist nach den Richtlinien des G-BA auf zwei Indikationen beschränkt: Untersuchung zum Rezidivausschluss beim Mammakarzinom oder zur Primärtumorsuche unter bestimmten Voraussetzungen. Davon abweichende Indikationsstellungen sind nicht über den EBM abgebildet.
Die MRT-gestützte Biopsie hingegen ist eine Kombination der beiden Verfahren "diagnostische MRM" und "Mammastanzbiopsie bei nicht-tastbarem Befund".
Nach Auffassung der SEG 7 handelt es sich jedoch nicht um eine einfache Addition der beiden Methoden MR-Mammographie und Markierung und/oder Biopsie, da für die MRT-gestützte Mamma-Biopsie eine eigene Technik entwickelt werden musste.
Von der SEG 7 wurde die Problematik unter dem Titel "Indikationen zur MRT-Diagnostik und MRT-gestützte Mamma-Biopsie" bearbeitet und festgestellt, dass ein abklärungsbedürftiger Mamma-Befund, der nur in der MRM erkennbar ist, auch nur mittels MRT-gestützter Biopsie abgeklärt werden kann.
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"Indikationen zur MRT-Diagnostik und MRT-gestützte Mamma-Biopsie"
Sozialrechtlich wird die Methode als eine neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode (NUB) eingeschätzt, da für die MR-gestützte Biopsie im EBM keine Leistungsziffer vorhanden ist.
Siehe auch
- MRT der Mamma - Artikel im Wiki.
- Brustkrebsinfo zur Kernspintomographie
- mamazone – Frauen und Forschung gegen Brustkrebs e. V.: Übersicht Brustkrebs Nachsorge
- Liste der anerkannten Brustkrebs-Zentren
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