Hyperthermie Kapazitativ

Erstellt am 16 Sep 2015 15:53
Zuletzt geändert: 21 Sep 2020 20:37

Es existieren auf dem Markt Hyperthermie-Geräte, die als kapazitative Systeme oder Elektrohyperthermie-Geräte bezeichnet werden und die mit niedrigen Frequenzen (typischerweise um 13,6 MHz) arbeiten. Diese Geräte erreichen eine hohe Eindringtiefe als Folge der langen Wellenlängen im Meter-Bereich. Die Hyperthermie wird hier durch Plattenelektroden erzeugt, zwischen denen ein elektrisches Wechselfeld aufgespannt wird. Die Richtung und Dichte dieses Feldes sind kaum steuerbar, so dass bei dieser Form der Hyperthermie Überhitzungen im Fettgewebe und an knöchernen Strukturen bei ausreichender Erwärmung im Zielgebiet kaum vermeidbar sind1.

Besonders die Vertreter der 1988 von Prof. Dr. András Szász in Budapest gegründeten Firma Oncotherm führen hypothetische Wirkmechanismen als postulierten Vorteil der so genannten Oncothermie ins Feld2

Die Hypothesen-Gebäude um die so genannte Oncothermie werden von der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Hyperthermie (IAH) in der Deutschen Krebsgesellschaft nicht vertreten.

Siehe auch:


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