Erstellt am 30 May 2016 15:42
Zuletzt geändert: 09 Dec 2019 22:29
Beim FerriScan handelt es sich um ein relativ neues Verfahren zur nicht-invasiven Lebereisenmessung.
Das Bild einer ganz normalen Kernspin- / Magnetresonanztomographie (MRT) wird beim bei der Lebereisenmessung mit FerriScan mithilfe einer speziellen Software analysiert, die einen Wert für die Eisenkonzentration errechnet, der repräsentativ für die ganze Leber sein soll.
MRT Scans reagieren stark auf Eisen. Vorteil bei der Nutzung des MRT ist, dass diese Geräte eine sehr gute Detailauflösung haben, keine schädigende Strahlung – im Gegensatz zum Röntgen – nutzen und die Untersuchung daher schmerz- und risikolos ist.
Die Methode ist im Prinzip nicht im EBM abgebildet, so dass von einer NUB auszugehen ist.
Die Methode soll eine hohe Spezifität und Sensitivität aufweisen und weder von Entzündungen noch von Fibrose oder Zirrhose beeinflusst werden1
Siehe auch:
- Allgemeinarzt Online 02.02.2016: Selektiv erhöhtes Ferritin - Grund zur Besorgnis?
- Allgemeinarzt Online 8.11.2013: Erhöhter Ferritinwert - Welche weitere Diagnostik ist indiziert?
- AWMF-Leitlinie "Sekundäre Eisenüberladung bei Patienten mit angeborenen Anämien, Diagnostik und Therapie"
- Hämochromatose-Vereinigung Deutschland e.V.
- Iron overload - FerriScan-Informationen
- Patienteninformation der Novartis Pharma zu Eisenüberladung
- SQUID - Artikel in diesem Wiki
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