Erstellt am 21 May 2010 11:07
Zuletzt geändert: 23 Aug 2021 18:10
Vitamin-D-Mangel
Ein länger bestehender Mangel an Vitamin D3 (Cholecalciferol, kurz Calciol oder Calceferol) führt bei Kindern zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteomalazie.
Eine Vitamin-D-Unterversorgung soll auch ein Risikofaktor für Autoimmunkrankheiten (wie z. B. Multiple Sklerose, Morbus Crohn, Diabetes mellitus Typ 1, Systemischer Lupus erythematodes) sein.
Die Vitamin-D-Versorgung muss nicht ausschließlich über die Nahrung erfolgen, da es in der Haut aus 7-Dehydrocholesterol mithilfe von UVB-Strahlung gewonnen werden kann. Die Sonnenbräunung der Haut kann eine übermäßige Bildung von Vitamin D unter längerfristiger Sonneneinwirkung verhindern. Menschen mit dunkler Hautfarbe haben in nördlichen Breiten ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel.
Werte zwischen 30–60 ng/ml im Serum bedeuten nach gängigen Tabellen eine physiologisch ausreichende Versorgung.
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. - Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr
Mögliche Überdosierung
Der Körper hat eine große Toleranz gegenüber den Vitaminvorstufen, nicht jedoch gegen die bereits aktivierte Form des Calcitriol.
Mögliche Folgen einer Überdosierung mit Vitamin D3 können sein:
- überstimulierte Kalziumabsorption im Darm und Kalzium-Resorption aus den Knochen und Hyperkalzämie (Kalzium im Serum > 2,75 mmol/l) und Hyperkalzurie (Kalzium-Ausscheidung > 10 mmol/24h).
- bei längerem Bestehen: Schädigung der Nieren durch Kalkablagerungen - (funktionelle) Niereninsuffizienz.
- bei längerfristiger Hyperkalzämie zudem: Kalziumeinlagerungen in Blutgefäßen, Herz, Lungen, Muskeln und Sehnen und Osteoporose!
Zur Vermeidung chronischer Überdosierung unter hochdosierter Substitution ist die Kontrolle der 25(OH)Vitamin D-Konzentration im Serum sowie des Kalziumspiegels und ggf. auch des Parathormonspiegels wichtig. Ein Frühsymptom kann eine erhöhte Kalziumausscheidung im Urin sein.
Neben der möglichen Nierenschädigung und Kalziumeinlagerung in Weichgeweben sowie Kalziumverlust aus den Knochen kann eine chronisch überhöhte Vitamin-D-Zufuhr folgende Symptome verursachen:
Anorexie, Gewichtsverlust, Erbrechen, Verstopfung, Bauchkrämpfe, Bluthochdruck, psychische Veränderungen, Muskel- und Sehnenschmerzen, Kopfschmerzen.
- Feige J, Salmhofer H, Hecker C, Kunz AB, Franzen M, Moré E, Sellner J. Life-threatening vitamin D intoxication due to intake of ultra-high doses in multiple sclerosis: A note of caution. Mult Scler. 2019 Aug;25(9):1326-1328. doi: 10.1177/1352458518807059. Epub 2018 Oct 25. PMID: 30358476.
Legalstatus
Vitamin D3 in Form von Colecalciferol ist laut Arzneimittelverschreibungsverordnung verschreibungspflichtig, ausgenommen in Zubereitungen, bei denen auf den Behältnissen und äußeren Umhüllungen eine Tagesdosis bis zu 1.000 I.E. angegeben ist.
Die in Deutschland auf dem Markt erhältlichen, verschreibungspflichtigen Vitamin-D-Präparate sind (zum Stand 2018) in verschiedenen Indikationen zugelassen: beispielsweise zur "Prophylaxe von Vitamin-D-Mangelerscheinungen bei Malabsorption … wenn eine orale Therapie nicht möglich oder nicht wirksam ist" (D3-Vicotrat®) oder zur "Zur einmaligen Anwendung bei der Anfangsbehandlung von Vitamin-D-Mangelzuständen" (Dekristol® 20000) oder " zur Initialbehandlung eines symptomatischen Vitamin-D3-Mangels bei Erwachsenen" Colecalciferol Aristo 20.000 I.E. Weichkapseln etc. …
Neben den apothekenpflichtigen Arzneimitteln existieren eine Vielzahl von Produkten, die sich nach EU-Recht als Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt befinden. Für Vitamin D in Nahrungsergänzungsmitteln sind derzeit keine Dosierungs-Höchstmengen festgelegt.
Im Gegensatz zu Arzneimitteln werden Nahrungsergänzungsmittel nicht zugelassen, sondern lediglich beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) registriert.
Nichtverschreibungspflichtige Vitamin-D3-Arzneimittel-Präparate (= apothekenpflichtiges und rezeptfreies Vitamin-D) werden, ebenso wie Nahrungsergänzungsmittel von der Gesetzlichen Krankenversicherung nicht erstattet. Bei den Vitamin-D-Arzneimitteln begründet sich die fehlende Erstattungsfähigkeit durch § 31 in Verbindung mit § 34 SGB V.
Ausnahmsweise dennoch als Kassenleistung verordnungsfähig sind gemäß OTC-Ausnahmeliste apothekenpflichtige Vitamin D3 und Kalziumverbindungen (mind. 300 mg Kalziumion/Dosiereinheit) (freie oder fixe Kombination) nur zur Behandlung der manifesten Osteoporose, nur zeitgleich zur Kortikoidtherapie bei Erkrankungen, die voraussichtlich einer mindestens sechsmonatigen Kortikoidtherapie in einer Dosis von wenigstens 7,5 mg Prednisolonäquivalent täglich bedürfen sowie zeitgleich bei der Therapie mit einem Bisphosphonat gemäß Angaben in der jeweiligen Fachinformation bei zwingender Notwendigkeit.
Literaturauswahl:
Geschichte
- Hernigou P, Auregan JC, Dubory A. Vitamin D: part I; from plankton and calcified skeletons (500 million years ago) to rickets. Int Orthop. 2018 Sep;42(9):2273-2285. doi: 10.1007/s00264-018-3857-3. Epub 2018 Mar 5. PMID: 29504055.
- Hernigou P, Auregan JC, Dubory A. Vitamin D: part II; cod liver oil, ultraviolet radiation, and eradication of rickets. Int Orthop. 2019 Mar;43(3):735-749. doi: 10.1007/s00264-019-04288-z. Epub 2019 Jan 9. PMID: 30627846.
- Hernigou P, Sitbon J, Dubory A, Auregan JC. Vitamin D history part III: the "modern times"-new questions for orthopaedic practice: deficiency, cell therapy, osteomalacia, fractures, supplementation, infections. Int Orthop. 2019 Jul;43(7):1755-1771. doi: 10.1007/s00264-019-04334-w. Epub 2019 Apr 29. PMID: 31037319.
Evidenz-Situation - Besonderheiten der Physiologie und Pharmakologie
- Máčová L, Bičíková M. Vitamin D: Current Challenges between the Laboratory and Clinical Practice. Nutrients. 2021 May 21;13(6):1758. doi: 10.3390/nu13061758. PMID: 34064098; PMCID: PMC8224373.
Zusammenfassung
Vitamin D ist ein Mikronährstoff mit pleiotropen Wirkungen beim Menschen. Aufgrund des sitzenden Lebensstils und der zunehmenden Zeit, die in geschlossenen Räumen verbracht wird, zeigen immer mehr Forschungsergebnisse, dass Vitamin-D-Mangel ein globales Problem darstellt. Trotz der routinemäßigen Messung von Vitamin D in klinischen Labors und langjähriger Bemühungen sind die Methoden der Vitamin-D-Analyse noch nicht standardisiert und mit erheblichen Schwierigkeiten behaftet. Diese Übersicht fasst einige der wichtigsten analytischen und klinischen Herausforderungen zusammen, die mit den derzeitigen Methoden zur Messung von Vitamin D einhergehen. Nach einer externen Qualitätsbewertung weisen die Methoden und Labors immer noch ein hohes Maß an Variabilität auf. Strukturell ähnliche Metaboliten stellen eine Quelle erheblicher Interferenzen dar. Darüber hinaus gibt es immer noch keinen Konsens über die Normalwerte von Vitamin D in einer gesunden Bevölkerung. Diese und andere hier erörterte Probleme können zu widersprüchlichen Ergebnissen von Forschungsstudien führen.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
- Boucher BJ. Why do so many trials of vitamin D supplementation fail? Endocr Connect. 2020 Oct;9(9):R195-R206. doi: 10.1530/EC-20-0274. PMID: 33052876; PMCID: PMC7487184.
Zusammenfassung
Unser Wissen über Vitamin D hat sich seit den 100 Jahren, die es dauerte, bis Ärzte zwischen 1860 und 1890 akzeptierten, dass sowohl Sonnenlicht als auch Lebertran (ein bekanntes Volksheilmittel) Rachitis heilten und verhinderten, weit entwickelt. Die Vitamine D2 und D3 wurden vor genau 100 Jahren entdeckt, und in den letzten 50 Jahren hat man festgestellt, dass Vitamin D zahlreiche Auswirkungen auf praktisch alle menschlichen Gewebe und nicht nur auf die Knochengesundheit hat, während die Mechanismen, die die Wirkung von Vitamin D auf zellulärer Ebene beeinflussen, zunehmend verstanden werden. Beobachtungsstudien am Menschen haben gezeigt, dass eine bessere Vitamin-D-Versorgung in starkem Maße - dosisabhängig - mit einer Verringerung aktueller und künftiger Gesundheitsrisiken einhergeht, die mit den bekannten Wirkungen von Vitamin D im Einklang stehen. Randomisierte kontrollierte Studien, die gemeinhin als "Goldstandard" für die Bewertung der Wirksamkeit neuer Behandlungsformen gelten, haben die erwarteten gesundheitlichen Vorteile einer Supplementierung häufig nicht belegen können. Bei solchen RCTs wurden jedoch Konzepte verwendet, die für die Prüfung von Arzneimitteln entwickelt wurden, während Vitamin D ein Nährstoff ist; die Würdigung dieses Unterschieds ist entscheidend für die Ermittlung des gesundheitlichen Nutzens aus vorhandenen RCT-Daten und für die Verbesserung künftiger RCT-Konzepte. Ziel dieses Berichts ist es daher, einen kurzen Überblick über die Belege für eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen der Vitamin-D-Supplementierung zu geben, die nicht die Knochen betreffen, und spezifische Aspekte der Vitamin-D-Biologie zu erörtern, die das Design von RCTs erschweren können, und zu erläutern, wie diese berücksichtigt werden können.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
- Scragg R. Limitations of vitamin D supplementation trials: Why observational studies will continue to help determine the role of vitamin D in health. J Steroid Biochem Mol Biol. 2018 Mar;177:6-9. doi: 10.1016/j.jsbmb.2017.06.006. Epub 2017 Jun 13. PMID: 28627485.
Zusammenfassung
Beobachtungsstudien haben gezeigt, dass ein niedriger Vitamin-D-Status mit einem erhöhten Risiko für ein breites Spektrum von Krankheiten verbunden ist. Die Beobachtungsdaten sind inzwischen so umfangreich, dass immer wieder der Ruf nach randomisierten kontrollierten Studien (RCT) zur Vitamin-D-Supplementierung laut wird, um ein für alle Mal zu klären, ob eine Erhöhung des Vitamin-D-Spiegels im Körper diese Krankheiten verhindert. Diese Forderungen sind aus der Sorge heraus entstanden, dass viele der Ergebnisse aus Beobachtungsstudien durch Verwechslungen und umgekehrte Kausalität erklärt werden könnten. RCTs unterliegen jedoch auch Einschränkungen, die ihre Aussagekraft beeinträchtigen. Dazu gehören niedrige Rücklaufquoten, die ihre externe Validität beeinträchtigen, und Verzerrungen, die ihre interne Validität beeinträchtigen, wie z. B. die Rekrutierung von Personen mit ausreichendem Vitamin-D-Gehalt, was die Aussagekraft zum Nachweis positiver Wirkungen verringert, Studien zu langfristigen Ergebnissen, die eine Teilnahme über viele Jahre hinweg erfordern, was die Compliance und die Verweildauer verringert, und der leichte Zugang der Teilnehmer zu Vitamin-D-Präparaten und Bluttests, was die Kontamination und Entblindung erhöht. Aufgrund dieser potenziellen Einschränkungen ist es möglich, dass RCTs zur Vitamin-D-Supplementierung allein keine eindeutige Antwort geben können. Künftige Entscheidungen über die Rolle von Vitamin D für die Gesundheit werden wahrscheinlich auf den Erkenntnissen aus einer Reihe von Studiendesigns beruhen, darunter RCTs, Mendelsche Randomisierungsstudien und andere Beobachtungsdesigns.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Vitamin D und Vitamin K
- Aguayo-Ruiz JI, García-Cobián TA, Pascoe-González S, Sánchez-Enríquez S, Llamas-Covarrubias IM, García-Iglesias T, López-Quintero A, Llamas-Covarrubias MA, Trujillo-Quiroz J, Rivera-Leon EA. Effect of supplementation with vitamins D3 and K2 on undercarboxylated osteocalcin and insulin serum levels in patients with type 2 diabetes mellitus: a randomized, double-blind, clinical trial. Diabetol Metab Syndr. 2020 Aug 18;12:73. doi: 10.1186/s13098-020-00580-w. PMID: 32831908; PMCID: PMC7436967.
Schlussfolgerung: Die individuelle oder kombinierte Supplementierung mit den Vitaminen D3 und K2 senkt signifikant den Glukosespiegel und den Prozentsatz der funktionellen Betazellen der Bauchspeicheldrüse, während die Behandlungen mit D3 und D3 + K2 auch zu einer Verringerung des uOC/cOC-Index führen. Nur in der Gruppe mit Vitamin D3-Supplementierung wurde eine Verringerung des untercarboxylierten Osteocalcins beobachtet, während Vitamin K2 die Werte des carboxylierten Osteocalcins erhöhte.Trial registration NCT04041492.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
- Kuang X, Liu C, Guo X, Li K, Deng Q, Li D. The combination effect of vitamin K and vitamin D on human bone quality: a meta-analysis of randomized controlled trials. Food Funct. 2020 Apr 30;11(4):3280-3297. doi: 10.1039/c9fo03063h. PMID: 32219282.
Schlussfolgerungen: Die Kombination von Vitamin K und D kann die Gesamt-BMD signifikant erhöhen und das untercarboxylierte Osteocalcin signifikant senken, wobei eine noch günstigere Wirkung zu erwarten ist, wenn Vitamin K2 verwendet wird.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
- van Ballegooijen AJ, Pilz S, Tomaschitz A, Grübler MR, Verheyen N. The Synergistic Interplay between Vitamins D and K for Bone and Cardiovascular Health: A Narrative Review. Int J Endocrinol. 2017;2017:7454376. doi: 10.1155/2017/7454376. Epub 2017 Sep 12. PMID: 29138634; PMCID: PMC5613455.
- Kidd PM. Vitamins D and K as pleiotropic nutrients: clinical importance to the skeletal and cardiovascular systems and preliminary evidence for synergy. Altern Med Rev. 2010 Sep;15(3):199-222. PMID: 21155624.
Entzündungsreaktionen, Immunsystem allgemein
- Zou J, Thornton C, Chambers ES, Rosser EC, Ciurtin C. Exploring the Evidence for an Immunomodulatory Role of Vitamin D in Juvenile and Adult Rheumatic Disease. Front Immunol. 2021 Feb 18;11:616483. doi: 10.3389/fimmu.2020.616483. PMID: 33679704; PMCID: PMC7930375.
Zusammenfassung
Vitamin D wird in der Haut nach Einwirkung von UVB-Strahlung synthetisiert oder direkt aus der Nahrung aufgenommen. Nach der Hydroxylierung in der Leber und den Nieren wird Vitamin D in seine bioaktive Form, 1,25(OH)2D, umgewandelt, für die eine starke immunmodulatorische Wirkung beschrieben wurde. Diese Übersichtsarbeit konzentriert sich auf die Wirkung von Vitamin D bei der Modulation des dysregulierten Immunsystems von Patienten mit autoimmunen rheumatischen Erkrankungen (ARD) in allen Altersgruppen, insbesondere bei Arthritis (rheumatoide Arthritis und juvenile idiopathische Arthritis) und systemischem Lupus erythematodes (mit Beginn im Erwachsenenalter und im Kindesalter). In dieser Übersichtsarbeit werden nicht nur die Auswirkungen von Vitamin D auf die angeborenen und adaptiven Immunfunktionen im Zusammenhang mit den einzelnen Krankheitspathologien beschrieben, sondern auch Studien zusammengefasst und bewertet, die einen Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Status und der Krankheitsprävalenz herstellen, sowie Supplementierungsstudien, die den potenziellen Nutzen von Vitamin D für den Krankheitsverlauf untersuchen. Die Untersuchung dieser Erkenntnisse zeigt, dass besser konzipierte, randomisierte, kontrollierte Studien erforderlich sind, um die Auswirkungen einer Vitamin-D-Supplementierung auf die Ergebnisse von ARD-Erkrankungen und die allgemeine Gesundheit zu klären. In Anbetracht der Zugänglichkeit und Erschwinglichkeit von Vitamin D als therapeutische Option besteht ein großer ungedeckter Bedarf an evidenzbasierten Behandlungsempfehlungen für den Einsatz von Vitamin D in dieser Patientengruppe.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
- Hall SC, Agrawal DK. Vitamin D and Bronchial Asthma: An Overview of Data From the Past 5 Years. Clin Ther. 2017 May;39(5):917-929. doi: 10.1016/j.clinthera.2017.04.002. Epub 2017 Apr 25. PMID: 28449868; PMCID: PMC5607643.
- Yin K, Agrawal DK. Vitamin D and inflammatory diseases. J Inflamm Res. 2014 May 29;7:69-87. doi: 10.2147/JIR.S63898. PMID: 24971027; PMCID: PMC4070857.
Neurologische Effekte
- Sari A, Akdoğan Altun Z, Arifoglu Karaman C, Bilir Kaya B, Durmus B. Does Vitamin D Affect Diabetic Neuropathic Pain and Balance? J Pain Res. 2020 Jan 16;13:171-179. doi: 10.2147/JPR.S203176. PMID: 32021406; PMCID: PMC6970609.
Atemwegserkrankungen, Asthma
- Martineau AR, Jolliffe DA, Hooper RL, Greenberg L, et al. Vitamin D supplementation to prevent acute respiratory tract infections: systematic review and meta-analysis of individual participant data. BMJ. 2017 Feb 15;356:i6583. doi: 10.1136/bmj.i6583. (Comment in PubMed Commons)
- Martineau AR, Cates CJ, Urashima M, Jensen M, Griffiths AP, Nurmatov U, Sheikh A, Griffiths CJ. Vitamin D for the management of asthma. Cochrane Database Syst Rev. 2016 Sep 5;9:CD011511.
- Luo J, Liu D, Liu CT. Can Vitamin D Supplementation in Addition to Asthma Controllers Improve Clinical Outcomes in Patients With Asthma?: A Meta-Analysis. Medicine (Baltimore). 2015 Dec;94(50):e2185. doi: 10.1097/MD.0000000000002185.
- Castro M, King TS, Kunselman SJ et al.; National Heart, Lung, and Blood Institute’s AsthmaNet. Effect of vitamin D3 on asthma treatment failures in adults with symptomatic asthma and lower vitamin D levels: the VIDA randomized clinical trial. JAMA. 2014 May;311(20):2083-91.
- Korn S, Hübner M, Jung M, Blettner M, Buhl R. Severe and uncontrolled adult asthma is associated with vitamin D insufficiency and deficiency. Respir Res. 2013 Feb 22;14(1):25. doi: 10.1186/1465-9921-14-25. PMID: 23432854; PMCID: PMC3648461.
Laufende Studien:
Johannes Gutenberg-Universität Mainz:
EVITA Trial: Effect of VItamin D as add-on Therapy for vitamin D insufficient patients with severe Asthma: a randomized, double-blind, placebo-controlled trial
Effect of Vitamin D as add-on Therapy for Vitamin D Insufficient Patients With Severe Asthma (EVITA)
Weblinks
- AWMF-Leitlinie: "Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose"
- Ärzteblatt 23.02.2017: Nutzen von Vitamin D bei Prävention weiter umstritten.
- Ärztezeitung vom 09.04.2009: Zwei Drittel der Patienten mit Rheumatoider Arthritis haben zu geringe Vitamin-D-Spiegel
- Ärztezeitung vom 10.09.2010: Vitamin-D-Mangel - ein unterschätztes Problem von Rheumapatienten
- Ärztezeitung vom 07.10.2010: Rheuma? Da heißt es Vitamin D!
- Ärztezeitung vom 05.02.2012: Solarium alle zwei Wochen füllt die Vitamin-D-Akkus
- Bundesinstitut für Risikobewertung: Vitamin D – aus Sicht der Risikobewertung
- Deutsche ApothekerZeitung: 31.05.2016: Wann ist Vitamin D ein Arzneimittel?
- Deutsche ApothekerZeitung: Dekristol® 20.000 IE – off label und gefährlich?
- Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie - Kurznachrichten: Immer wieder Vitamin D
- Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V.: Fundstellen zu Vitamin D
- DVO Dachverband Osteologie e.V.: DVO Leitlinie Osteoporose 2017
- Endokrinologikum: Vitamin D-Mangel
- Guidelines.ch: Vitamin D Substitution
- ICD 10: M85 - Sonstige Veränderungen der Knochendichte und -Struktur
- Internisten-im-Netz 30.04.2018: Vitamin-D-Mangel – ein Hype?
- Is Sunscreen the New Margarine?
- KVNO: Verordnungen von Vitamin D auf Kassenrezept
- KVNO VerordnungsInfo Nordrhein: Vitamin D
- Osteoporose Selbsthilfegruppen Dachverband (OSD): Osteopenie
- Pharmazeutische Zeitung: Vitamin D - Das Hormon der Streithähne
- Pharmazeutische Zeitung: Ärzte warnen vor Überdosierung mit Vitamin D
- Stiftung Warentest: Sonnenstudios: Was Sie wissen müssen
- UV-Schutzverordnung (Verordnung zum Schutz vor schädlichen Wirkungen künstlicher ultravioletter Strahlung)
- VitaminD.net (Dr. Schweikart GmbH): Vitamin D und Vitamin K
- Wikipedia: Osteopenie
- Wikipedia: Solarium: Gesundheitsrisiken
- Wikipedia: Vitamin D: Einfluss des Sonnenstandes
Siehe auch in diesem Wiki:
Alle Darstellungen medizinischer Sachverhalte, Erkrankungen und Behinderungen und deren sozialmedizinische Einordnung und Kommentierungen hier im Wiki dienen nicht einer "letzt begründenden theoretisch-wissenschaftlichen Aufklärung", sondern sind frei nach Karl Popper "Interpretationen im Licht der Theorien."
Zitat nach: Bach, Otto: ''Über die Subjektabhängigkeit des Bildes von der Wirklichkeit im psychiatrischen Diagnostizieren und Therapieren''. In: Psychiatrie heute, Aspekte und Perspektiven, Festschrift für Rainer Tölle, Urban & Schwarzenberg, München 1994, ISBN 3-541-17181-2, (Zitat: Seite 1)
Alle medizinischen Aussagen und Informationen in diesem Wiki dienen nicht der medizinischen Beratung und können und sollen eine persönliche fachliche ärztliche Beratung nicht ersetzen!
Neue Seite anlegen